Woche 4

Tag 22 | Sonntag, 8. April 2018

Um einfach mal schon den letzten Sonntag in London positiv abzurunden, starteten wir diesen Tag mit einem ausgewogenen Frühstück im Breakfastclub.

Dieses Café konnte besonders mit einer abwechslungsreichen Speisekarte und schön dekorierten Tellern -perfektes Instagram-Bild inklusive- punkten. Wobei man sogar eine Wartezeit von 30 Minuten in Kauf nimmt.

Nachdem nun sämtliche Bilder geschossen wurden und selbstverständlich alle Teller leer gegessen wurden, machten wir uns auf den Weg zum Skygarden.   

Dieser bietet eine atemberaubende Aussicht über London sogar, wenn es so schön regnet wie heute und ist auf jeden Fall einen Besuch wert!

Im Anschluss steuerten wir die Tower Bridge an, welche ebenso von innen zu besichtigen ist. Besonders der zum Teil aus Glas bestehende Boden, setzt dem Ganzen ein zusätzliches Highlight.

Abschließend mussten noch die letzten Einkäufe in der Oxford getätigt werden, da man ja in den vergangenen 3 Wochen nicht genug eingekauft hat.

Es war auf jeden Fall ein toller Abschluss unseres leider letzten Wochenende in London bevor wir in die letzte Arbeitswoche starten.


Tag 23 | Montag, 9. April 2018

Die letzte Woche beginnt!
Das Wochenende wurde durch viele U-Bahn Ausfälle sehr abenteuerlich doch der neue Weg zum Ziel wurde durch freundliche Mitarbeiter doch noch möglich.
Nach dem Wochenende begann der Arbeitsalltag wie gewohnt für alle 30 Schüler.
Ein üblicher Montag morgen mit vollen U-Bahnen brachten den Alltag sehr schnell zurück.
Einige Schüler bekamen Besuch von Ihrer Lehrkraft und diese wurde mit positivem Feedback beruhigt wieder in den Feierabend geschickt.
Nach dem letzten Wochenende sind alle voller Vorfreude ihre Freunde und Familie wieder zusehen. Mit Motivation starten wir somit in die letzte Woche. Alle noch fehlenden Sehenswürdigkeiten müssen somit bis Freitag erledigt sein, da am Samstag die Heimreise zurück nach Deutschland beginnt.


Tag 24 | Dienstag, 10. April 2018

Heute wurden wir im Puma Shop in der Carnaby Street eingesetzt. Nachdem wir eine ausführliche Einführung in alle Tätigkeiten der Mitarbeiter, sowie eine Präsentation zu den verschiedenen Kollektionen bekommen haben, durften wir bereits selbst mit den Kollektionen arbeiten und Kunden beraten. Anschließend erfolgte der Besuch beim Borough Market. Dort konnten wir viele kulinarische Köstlichkeiten probieren: Darunter Meat Pies, Donuts, Burger und vieles mehr.
Nach dieser reichlichen Mahlzeit entschieden wir uns, aufgrund der Empfehlungen einiger Arbeitskollegen, das Stadtgebiet Shoreditch genauer anzuschauen.
Im Anschluss begaben wir uns zu dem bekannten Mikis Paradise Cafe, um dort einen der heißbegehrten Freakshakes zu trinken. Als wir bei der Bestellung von dem Inhaber gefragt wurden, ob wir lieber Pancakes oder Brownies als Zusatz möchten, waren wir schon alle mehr als begeistert.😍
Wir möchte euch aber nicht zu viel vorab nehmen, genießt einfach das Bild.
Wir empfehlen jeden Schoko-Liebhaber dort einmal gewesen zu sein. :)


Tag 25 | Mittwoch, 11. April 2018

 

Andere Länder, andere Sitten. 

 

So kurz vor Ende unseres Aufenthalts im schönen London dachten wir uns, dass wir in unserem letzten Blogeintrag, mal ein bisschen auf einige Unterschiede zwischen der Heimat und der zweitgrößten Stadt Europas eingehen möchten: 

Da sind zum einen die Unterschiede, die wir vor der Abreise schon wussten, zum Beispiel die anderen Steckdosenadapter, die fremde Währung und natürlich der Linksverkehr, trotz dessen, dass wir das ja alles schon wussten, mussten wir uns erstmal daran gewöhnen, dass man vor einer Straßenüberquerung erstmal nach rechts schaut und nicht, wie die letzten (mindestens) 18 Jahre, nach links.

Genauso sammelten sich die ersten Tage in unseren Geldbeuteln erstmal beinahe kiloweise Münzgeld, weil wir uns erstmal mit der Währung und den self-service- Kassen anfreunden mussten.

Andere Unterschiede konnten wir beispielsweise im "Wegwerfverhalten" der Briten feststellen: Wo es in Deutschland nicht auszudenken ist, dass eine Dose oder Kunststoffflasche wegen des Pfands weggeworfen wird, so ist es hier Gang und Gebe, dass Heißgetränke in Einwegbecher verkauft werden, Flaschen und Dosen einfach weggeworfen werden und sogar Restaurants teilweise Einmal-Besteck nutzen, wenn man das Essen direkt dort verzehrt.

 

Genauso verwundert waren wir über das Essverhalten hier in London. Klar ist London eine große Weltmetropole und sehr schnelllebig. Aber auch zu Hause bei der Gastfamilie mussten wir feststellen, dass der Trend scheinbar immer mehr zum Conveniencefood geht und es scheinbar zu aufwendig ist, Reis oder Nudeln frisch zu kochen, weil es ja auch eine gefrorene Alternative gibt. Wir haben festgestellt, dass es sogar tiefgefrorenes Müsli mit Milch gibt, dass man zum auftauen nur für einige Minuten in die Mikrowelle gibt. 

 

Wir könnten diese Liste auch noch weiterführen, aber das würde den Rahmen des Blogeintrags etwas sprengen, abgesehen davon, möchten wir ja nicht, dass unser aufgetauter und erwärmter Reis wieder kalt wird ;) 

 


Tag 26 | Donnerstag, 12. April 2018

Am vorletzten Arbeitstag sah das Wetter wieder mal bescheiden aus. Der Tag begann mit Regen. Ich ging zu meinem Praktikumsbetrieb in den Einzelhandel, doch wegen dem schlechten Wetter war heute ein ruhiger Arbeitstag. Um meine Laune aufzubessern, entschied ich mich noch etwas zu unternehmen. Da mich Autos interessieren durfte ein Besuch bei einem Autohandel der mit Rolls-Royce, Maserati, Bentley und Lamborghini handelt nicht fehlen. Da dieser auf meinem täglichen Weg zur Arbeit liegt, bot sich das an (siehe Bild). Ich war überrascht, wie viele (teure) Autos auf dem Areal standen. Nachdem ich mir die Autos gründlich angeschaut habe, machte ich mich wieder auf den Nachhauseweg in der überfüllten U-Bahn. 

 

Am Abend ließen wir den verregneten Donnerstag in einem Pub mit einem kühlen Bier ausklingen.


 

Tag 27 | Freitag, 13. April 2018

Heute haben die Schüler und auch wir Lehrer ihre Certificates am ADC College bekommen. Jetzt heißt es packen, aber auch den letzten Nachmittag und Abend in London genießen. Morgen geht es dann in aller Frühe vom Heathrow Airport wieder nach Hause.

Alle haben eine Menge erlebt sowohl in den Praktikumsstellen als auch in den Gastfamilien. Natürlich wurde London erkundet und bestimmt auch vieles “off the beaten track” gefunden.  
Ich finde es beeindruckend wie gut die Schüler die Herausforderungen gemeistert haben und freue mich, dass sie die Möglichkeit hatten, sich vier Wochen in eine Lebensart und Kultur hineinzuversetzen. 
This is an experience that will last a lifetime. But for now, enjoy the last day in London!

Tag 28 | Samstag, 14. April 2018

 

Schneller als gedacht ist der letzte Tag in London eingetroffen und es war Zeit für die Rückreise nach Deutschland. Verantwortungsbewusst wie wir sind, sind alle Schüler natürlich früh ins Bett gegangen, um heute ausgeschlafen und voller Energie den Rückflug anzutreten. Aus diesem Grund war es auch für so gut wie keinen ein Problem mitten in der Nacht aufzustehen und um die vollkommen menschliche Uhrzeit von 5.45 Uhr zum vereinbarten Treffpunkt zu kommen. Nachdem dann die Reise durch das wunderschöne Harrow zum Londoner Flughafen in Heathrow überstanden wurde und alle ihre Koffer, auf die sich wohl der ein oder andere draufsetzen musste, um sie zuzubekommen, eingecheckt wurden, konnte der Flug angetreten werden. Wenige Stunden später und (Gott sei Dank) unbenutzten Papiertüten, kamen wir dann endlich im sonnigen Deutschland an. Dort verabschiedeten sich bereits einige voneinander und machten sich auf den Weg nachhause zu dem ein oder anderen Barbecue, bei dem das gute Wetter noch zum Auftanken des Vitamin D Mangels der letzten 4 Wochen genutzt wurde. Das Highlight des Tages bildete das Schlafen im eigenen Bett,  bei dem man zu 100% sicher sein konnte, dass die Bettwäsche sauber ist und kein Risiko bestand, in der Nacht zu erfrieren.


Tag 29 | Sontag, 15. April 2018

 

Zzzzz… Puh nach diesem Jetlag musste ich jetzt erst einmal richtig ausschlafen. Eine Stunde Zeitverschiebung ist mir dann doch ein bisschen zu heftig…

 

Aber es ist wirklich schön, wieder im eigene Bett aufzuwachen und unter der Dusche nicht eine halbe Stunde zu brauchen um erst einmal die richtige Wasserwärme zu finden.

 

Für morgen heißt es dann wieder um 6 Uhr aufstehen, damit man PÜNKTLICH um 7 Uhr auf Arbeit erscheinen kann. Daran muss ich mich auch erst einmal wieder gewöhnen, nachdem wir ja in London meistens erst um 9 Uhr anfangen mussten. Das wird die schwerste Herausforderung meinerseits sein.

 

Mein Ziel für die nächste Woche wird es sein, so viel Chicken wie möglich zu vermeiden. Ich glaube, das wird einigen von euch auch so gehen.